Ihr Kind weint nach dem Füttern untröstlich? Es schnalzt beim Trinken mit der Zunge? Das richtige Fläschchen und der richtige Sauger sind eine Wissenschaft. Hier finden Sie einige Tipps und Tricks für Flaschenbabys.

Koliken

Koliken gelten als eine vorübergehende Zeit des untröstlichen Weinens bei gesunden Babys, welche die Ernährung als Ursache innehaben. Diese können ab zwei Wochen bis ins vierte Lebensmonat auftreten. Sie gelten als normal und treten bei allen Babys auf.

Das richtige Fläschchen

Die Gründe für Weinen und Schreien können unterschiedliche sein, dennoch kann Luft in einem unausgereiften Verdauungssystem Unbehagen verursachen. Dieses Risiko besteht besonders bei Flaschenkindern, weil das schnelle Trinken von Flaschen das Schlucken von Luft begünstigt. Hersteller von Babyfläschchen wie Philips Avent, NUK, MAM bieten daher fast ausschließlich Flaschen mit Anti-Colic-System an. Durch Flascheneinsätze und Ventile soll das Baby außer Flüssigkeit keine Fremdluft ziehen können. Ein Stillkind benötigt mindestens 15 Minuten, dies sollte auch als Richtwert für Flaschenfütterung gelten.

Quelle: Philips, 10.9.2022

Der richtige Sauger

Standardmäßig werden bei den meisten Fläschchen Sauger der Größe 1 geliefert. Für kleine Kinder die mit drei oder weniger Kilogramm auf die Welt kommen und nicht gestillt werden können sind diese möglicherweise zu groß. Wenn die Kleinen beim Saugen mit der Zunge schnalzen und dadurch nicht optimal Nahrung aufnehmen können, kann ein kleinerer Sauger Abhilfe schaffen. In diesem Fall probieren Sie den kleinsten Sauger mit der Größe 0. Einige Monate später können Sie dann auf einen größeren Sauger wechseln.

Die Sauger der Marken Philips Avent, NUK und MAM haben unterschiedliche Formen und Längen. Versuchen Sie welches Flächen dem Baby am besten zusagt, wo es am wenigsten Bauchschmerzen bekommt und am wenigsten mit der Zunge schnalzt.

Schmerzlinderung

Um Blähungen eines Flaschenbabys vorzubeugen haben wir prophylaktisch SAB Simplex Tropfen in die Säuglingsnahrung gemischt. Diese werden vom Körper ohne Rückstände ausgeschieden, entschäumen aber sehr gut – diese werden interessanterweise auch bei einer Spülmittelvergiftung angewandt. Die Wirkungsweise sieht man schon im Fläschchen, welches mit den Tropfen keine Blasen mehr enthalten.

Zusätzlich wurden uns vom Kinderarzt die BioGaia Lactobacillus Reuteri Tropfen (oder auch BiGaia) empfohlen, die den Aufbau einer gesunden Darmflora bei Flaschenbabys unterstützen. Die Tropfen sind zwar teuer, aber einige Mütter berichten damit sehr gute Erfahrungen gemacht zu haben – einen Versuch es mir gerne wert.

Ist der Bauch bereits gebläht, hat das Kleine Bauchweh oder kann das Geschäft nicht verrichten? Dann helfen sanfte Bauchmassagen mit Fenchel-, Kümmel- und Anis-Öl, die Einreibung mit einer Windsalbe oder ein Kümmelzäpfchen. Letztere helfen normalerweise innerhalb von 30 Minuten. Auch Wärme von einer Wärmflasche oder einem Kirschkernkissen helfen sehr gut und schnell.

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Bildquelle: Image by bristekjegor on Freepik

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