Bei fehlender Nähe fangen kleine Kinder gerne quengeln an. Manchmal braucht es nur die Nähe von Mama oder Papa damit Ruhe ist. Schon bald signalisieren Babys mit Blickkontakt, dass sie Aufmerksamkeit brauchen.
Wenn das Kleine plötzlich und schrill schreit, können es Schmerzen unterschiedlicher Quelle sein. Der häufigste Grund sind wohl Bauchschmerzen. Ist der Bauch gebläht helfen sanfte Massagen, eine Wärmflasche oder Wärmekissen wie z.B. ein Kirschkernkissen. Auch eine Windsalbe oder Kümmelzäpfchen aus der Apotheke können sehr hilfreich sein.
Laut Ruth Wollwerth de Chuquisengo (Psychologische Psychotherapeutin und Paar- und Familientherapeutin) kann heftiges weinen auch ein Zeichen für Überreizung sein. In diesem Fall hilft Ruhe.
Must-Have Hausmittel gegen Bauchschmerzen
Wenn das Kind häufig und ohne ersichtlichen Grund schreit wird es für die Eltern besonders nervenraubend. Dennoch können wir noch einige Tipps und Tricks anbieten um das Baby zu beruhigen.
- Schließen Sie zuerst alle Gründe aus, die Sie auf dieser Seite finden.
- Bewahren Sie Ruhe, denn Unruhe würden sich auf das Kind übertragen.
- Vermeiden Sie Hektik und probieren Sie nicht zu viele verschiedene Beruhigungsversuche in kurzer Zeit aus.
- Versuchen Sie einen Wechsel der Umgebung. Ein Spaziergang und frische Luft können Wunder wirken.
- Wechseln Sie sich mit einem Partner ab und tanken Sie neue Kraft.
- Das Kind darf auch mal schreiend im Bett oder Laufstall liegen, wenn Sie alles versucht haben.
- Rufen Sie Familie, Freunde, Hebamme oder die Schreiambulanz an – es ist keine Schande um Hilfe zu bitten.
Bei Hunger wird es zuerst wach, dann quengelig, dann laut. Hunger bahnt sich an und der Schrei lässt sich häufig auch gut einordnen. Anfangs brauchen Säuglinge alle 1,5 bis 4 Stunden Nahrung. Bei Säuglingsanfangsnahrung (PRE) sind das ca. fünf bis sieben Mahlzeiten mit 70 ml.
Wenn ein Kind trotz Müdigkeit nicht einschlafen kann, ist es möglicherweise übermüdet. Durch aufregende Ereignisse, neue Reize und viele Eindrücke kann es sein, dass das Baby trotz Müdigkeit nicht einschlafen kann. Nun braucht es Zeit, einen ruhigen Ort, Nähe und vielleicht sanfte Bewegungen, um diesen Erregungszustand abzubauen.
Eine nasse Windel ist manchen Babys sehr unangenehm. Manchmal sind diese schon nach wenigen Minuten wieder voll und das Kind drängt auf einen Wechsel. Ein blauer Strich in der Mitte des Schrittbereich signalisiert zuverlässig Feuchtigkeit. Im Selbstversuch findet man häufig heraus, dass teurere Windeln länger halten – offenbar wird die Nässe besser aufgesaugt.
Erwachsene können etwas aus- oder anziehen, wenn ihnen zu kalt oder zu heiß ist. Ein Kind kann das nicht und fängt deshalb an zu schreien. Am besten prüfen Sie die Körpertemperatur mit einem Finger oder der Hand im Nacken des Babys. Wenn es dort warm oder verschwitzt ist, sollten Decken und/oder Kleidungsstücke entfernt werden. Fühlt es sich dort kühl an, ist es zu kalt. Hände und Füße sind kein zuverlässiger Temperaturindikator, diese fühlen sich meistens eher kalt an.
Bei Schmerzen schreit das Kleine plötzlich und schrill, der Körper ist stark angespannt. Gegen Zahnweh und sonstige Schmerzen wie Fieber gibt es etliche homöopathische Hausmittel wie auch Medikamente (z.B. Paracetamol-Zäpfchen) die vom Arzt verschrieben werden.
Freunde, Eltern, Hebammen, Kinderärzte und Schreiambulanzen lassen sich häufig auch nachts telefonisch kontaktieren. Zudem gibt es auch Babysprechstunden, gemeinnützige Beratungsstellen und Vereine, die sich diesem Thema widmen.
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